Aktuellster Beitrag:

Klick for News
Klick for News

Polen - Litauen - Lettland

Danzig - Marienburg - Masuren - Kaunas

Über die ersten Grenzen

Dienstag 30.04. - Mittwoch 1.05.

Dank Schengenland kein Problem. Auf der Autobahn überqueren wir die Grenze zu Polen, mit den gleichen Eindrücken die man auch auf dem Weg in andere EU Nachbarstaaten sammelt: Da war doch mal was?!

Die Autobahn wird besser, sonst ändert sich erstmal nichts
Die Autobahn wird besser, sonst ändert sich erstmal nichts

Nach einem ersten Mittagsstopp in polnischer Idylle bei leckerer "Mamascher" Linzertorte erreichen wir am Abend Danzig. Auf dem Weg halten wir noch im schönen Kartuzy und besichtigen die dortige Kirche. Bevor wir zum Campingplatz Stogi (N54 22 09.5 E18 43 45.9)fahren "AUCHONieren" wir noch ausführlich polnische Produkte, um am Abend dann Krautpiroggen in Zuchinisosse geniessen zu können.

Der Mittwochmorgen begrüßt uns mit Sonnenschein bei knappen 10°C. Wir frühstücken gemütlich unsere frisch erstandenen polnischen Produkte und verdöseln den Vormittag mit putzen, Kleinigkeiten am Auto richten und Homepage aktualisieren....

 

So, aber jetzt geht es in die Stadt und zum Strand, bis Bald!

Mittagsstopp bei Linzertorte - lecker!
Mittagsstopp bei Linzertorte - lecker!
Die Kirche von Kartuzy
Die Kirche von Kartuzy

Mittwoch 1.05.

Der Wifi-Campingplatz will ausgenutzt werden, also gibt es gleich unsere heutigen Erlebnisse zu sehen.

Vom Campingplatz Stogi, direkt am Strand in einem kleinen Wald gelegen, fahren wir mit der Strassenbahn vorbei an Plattenbauten in 20 Minuten in die wunderschöne Altstadt.

Bei einem ausgedehnten Spaziergang durch die tolle Altstadt geniessen wir Sonnenschein bei 9°C unterbrochen von einem leckeren Kaffee im angesagten Cafe Sowa. Es ist wirklich schön und wir lassen uns treiben. Keine Besichtigungen, keine Museen, kein Konzept - einfach schön!

2.05.

Nach einem gemütlichen Morgen machten wir uns gegen 9:30 auf den Weg zur 65 km entfernten Marienburg. Unterwegs stockten wir noch in einem ziemlich sozialistischen Supermarkt unsere Vorräte auf und kamen dann gegen Mittag zur Marienburg. Nachdem es leider keine Audioguides mehr gab, entschieden wir uns zu einem ausgiebigen Spaziergang um die Burg herum und setzten unsere Reise Richtung Masuren fort. Es ging bei trübem Wetter entlang wunderschöner Alleen, gesäumt von unzähligen Storchennestern.

Um 17 Uhr bogen wir den Russenkarten folgend von der Straße ab und suchten uns den Weg zu einem traumhaften Plätzchen an einem der vielen masurischen Seen (N54 02 49.3 E21 37 18.8).

3.05.

Bei trübem Wetter frühstückten wir mit Seeblick und tuckerten dann weiter Richtung Osten. Auf schlechten polnischen Landstrassen erreichten wir nach einigen Stunden, vorbei an unzähligen Storchennestern, die litauische Grenze. Dank Schengen war auch diese schnell passiert und so konnten wir unsere Reise durch unveränderte Landschaften, jedoch auf deutlich besseren Straßen, bis nach Kaunas fortsetzen. Laut Reiseführer die schönste Stadt Litauens... Uns hat es gerade mal zwei Stunden dort gehalten. Nach weiteren zwei Stunden Fahrt erreichten wir, leider im Regen, den traumhaft gelegenen Campingplatz Apeleiland (N55 09 38.2 E25 18 36.3) in der Nähe von Moletai.

4.-5.05. Es gibt Dinge, die wiederholen sich: schlechtes Wetter und Seeblick gab es auch heute zum Frühstück. Wir hatten vor bis an, oder sogar über die russische Grenze zu fahren. Also schnelles Frühstück, dank Campingplatz auch noch etwas Wasser für den Tank und eine schnelle Dusche. Start war 8:30 Uhr. Das GPS führte uns über idyllische Landstraßen, zum Teil noch von alten Schneehaufen gesäumt, unmerklich nach Lettland und schwupsdiwups standen wir, nachdem wir die letzten 20 km bereits auf einer Piste gefahren waren, um 13:15 Uhr in der Schlange an der Grenze zu Russland. Direkt vor uns ein X3 mit Schweinfurter Kennzeichen – ein Segen wie sich noch herausstellen sollte. Die Ausreise aus der EU war schon kompliziert, die Dokumente aber zum Glück noch auf Englisch. Die Einreise nach Russland war dann ohne die wahnsinnig nette Hilfe von, ich glaube er hieß Wowa, einem Permer aus Schweinfurt, kaum möglich. Er und seine nette Frau halfen uns beim Ausfüllen der Dokumente und zeigten uns immer die richtige Schlange und das alles trotz 21 Stunden Nonstop-Anreise aus Schweinfurt – Danke!!! Der langen Rede schwacher Sinn, nach 5 Stunden und 45 Minuten waren wir mit allen Stempeln in Russland und dank der erneuten Zeitverschiebung leider noch eine Stunde weiter.

Wir konnten es kaum glauben - Schnee
Wir konnten es kaum glauben - Schnee
Die Schlange zur Aus- bzw. Einreise. Klick aufs Bild für Russland
Die Schlange zur Aus- bzw. Einreise. Klick aufs Bild für Russland