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Lauwarmer, Rote Beete freier, Salat

 

 

Ich war sicher Rote Beete gekauft zu haben – falsch. Bei näherem Hinsehen war die Schale fast schwarz, nach dem Schälen das Innere weiß...

 

 

 

Zutaten für 3-4 Personen:

-       ca. 500 g weiße Rübchen, Navetten o.ä. – sollten schon Eigengeschmack haben

-       1 Zwiebel

-       Rosinen

-       Salatkernmix – fehlt bei uns auf keiner Reise, pimpt so einiges

-       ½ kleiner Chinakohl – oder irgend ein anderer Salat

-       Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Honig, Essig, Öl

-       1 Topf oder Pfanne + 1 Salatschüssel

 

Zubereitung:

Den Topf auf den Herd stellen und auf kleiner Flamme die Kerne rösten. Zwiebel in Würfel schneiden, Rote Beete schälen und feststellen, dass es doch weiße Rüben sind. Anschließend überrascht in Würfel schneiden.

Wenn die Kerne geröstet sind aus dem Topf nehmen und beiseite stellen, im noch heißen Topf Olivenöl erhitzen und die Zwiebel sachte anbraten. Sie darf gerne etwas Farbe bekommen, dies sollte aber mindesten 5 Minuten dauern, damit sie ihre Süße entwickeln kann. Die Rübenwürfel dazu geben, ein wenig Wasser angießen und mit etwas Gemüsebrühe würzen. Eine Hand voll Rosinen dazu und das Ganze weich aber bissfest dünsten. Das Wasser sollte fast vollständig verschwinden. Den Topf zum abkühlen kurz nach draußen stellen und den Salat waschen. Dressing aus Balsamico, Olivenöl, Honig, Salz und Pfeffer zubereiten und letztlich alles vermischen – auch die Kerne nicht vergessen.

 

Wir fanden es lecker, die „senfigen“ Rüben, die Süße der Rosinen, die Röstaromen der Kerne und den frischen „knack“ des Salates.

Dazu gab es geschmackneutrales russisches Weißbrot und total leckere Sülze von der russischen Metzgersfrau...

 

Sibirische Tajine

 

 

Zutaten:

-       4 Hähnchen Unterkeulen

-       2 rote Beete

-       1 weißes Rübchen

-       2 Kartoffeln

-       1 große Zwiebel

-       2 Knoblauchzehen

-       getrocknete Tomaten

-       getrocknete Pflaumen

-       Tomatenmark

-       Salz & Pfeffer

-       Olivenöl

-       Cumin, Ras-El-Hanud, Chillie, Zimt, Muskat...

 

 

Zubereitung:

Alles Gemüse schälen, waschen und in Spalten schneiden, Zwiebeln in halbe Ringe, Knoblauch grob hacken.

Die Hähnchenschenkel salzen und pfeffern und in einer Tajine auf dem Feuer (geht natürlich auch auf dem Gaskocher, ist aber nur halb so stylisch) anbraten. Heraus nehmen und beiseite stellen.

Zwiebeln und Knoblauch braun anbraten, mit all den Gewürzen würzen, getrocknete Tomaten hinzu geben und mit Tomatenmark und Wasser ablöschen. Gut durchrühren.

Gemüse und Hähnchen schick aufstapeln, nochmals mit Gewürzen und den Pflaumen bestreuen und mit dem Tajine-Deckel zudecken.

So lange schmurgeln bis es fertig ist, nicht vergessen immer Holz nachzulegen und wenn nötig etwas Wasser anzugießen.

 

Nachtrag: Die roten Beete brauchen deutlich länger als die Kartoffeln, wer sie also nicht sehr knackig mag, einfach in kleine Würfel schneiden.

 

Pasta alla Olga

 

Zutaten:

-       3 mittlere rote Beete

-       1 Zwiebel

-       2 Knoblauchzehen

-       Rotwein, Tomatenmark

-       Salz, Pfeffer, Chillie, Oregano, Thymian

-       Parmesan

 

Zubereitung:

Zwiebel würfeln und in einer großen Pfanne anbraten. Rote Beete schälen und ebenfalls würfeln. Knoblauch hacken. Sobald die Zwiebeln etwas Farbe genommen haben rote Beete, Knoblauch und etwas Tomatenmark hinzu geben und kurz anschwitzen. Mit Rotwein und etwas Wasser ablöschen. Mit Salz, Pfeffer, Chillie, Thymian & Oregano würzen, dann zugedeckt gar köcheln lassen (Solltet ihr frische Kräuter gesammelt haben, dann natürlich erst beim Durchschwenken dazu geben). Dies kann gut 30-40 Minuten dauern.

In der Zwischenzeit die Pasta kochen und abtropfen lassen. Wenn die roten Beete gar sind, Pasta dazugeben, mit geriebenem Parmesan bestreuen und kurz durchschwenken.

Einfach aber lecker!

... und immer daran denken: Nicht kleckern, macht schlimme Flecken.

 

Campingbrot

 

Zutaten:

-       etwa 300-400g Mehl

-       1 Beutel Trockenhefe

-       Essig

-       Olivenöl

-       Salz

-       1 ordentliche Prise Zucker – die Hefe soll ja auch nicht darben

-       Gewürze je nach Lust und Laune (z.B. Korianderkörner & Schwarzkümmel)

-       Wasser

-       Rührschüssel

-       Gusseiserner Topf (Polkie)

-       Holz fürs Feuer

-       Spaten für ein tiefes Loch

-       Pumpenwasserzange

 

Mit weniger Salz und dafür mehr Zucker, mit Butter statt Olivenöl, Honig und gehackten Trockenfrüchten und/ oder Nüssen im Teig kann man sich schön den Nachmittagskaffee versüßen. Die Glut reicht locker für zwei Backvorgänge.

 

 

Zubereitung:

Holz sammeln, sägen, hacken und nach guter deutscher Art aufschichten. Mit dem Spaten ein etwa 40cm tiefes und rundes Loch buddeln. Der Durchmesser sollte etwa 20cm größer sein als der des Topfes. Anschließend am besten bei einem kühlen Bier erst einmal von der Anstrengung erholen und unbedingt die Hände waschen.

Alle Zutaten für das Brot in eine Schüssel geben und mit Wasser zu einem kompakten Teig kneten, der nicht klebt. Den Teig in der abgedeckten Schüssel an einem warmen Ort gehen lassen.

Jetzt in dem Loch ein richtig großes Feuer entfachen, den Polkie innen einölen und zum Anwärmen in die Nähe stellen. Der bereits hoffentlich gut aufgegangene Teig kann dann auch schon in den Topf. Wenn das Feuer herunter gebrannt ist mit dem Spaten die Glut bis auf einen kleinen Rest aus dem Loch nehmen, den Topf in das Loch auf ein wenig Glut stellen und die restliche Glut auf den Deckel und um den Topf herum verteilen.

Nach 20 Minuten kann man den Deckel mit der Zange (!!! nicht die Finger verbrennen) lüften, wobei man sehr darauf achten sollte, dass weder Glut noch Asche in den Topf und auf das Brot fallen.

Jetzt schön anklopfen, wenn das Brot fertig ist klingt es innen hohl. Man kann aber auch mit einem Zahnstocher hinein stechen und prüfen ob es noch feucht ist. Bei Bedarf einfach noch ein bisschen weiter backen.

Wenn es fertig ist kann man es aus dem Topf nehmen, sollte es trotz des guten Geruchs aber vor dem Anschneiden noch etwas abkühlen lassen.

 

 

 

Und jetzt noch in Bildern: